Ich heiße Rolf Stephani und wurde im September 1953 in Olbernhau geboren. Im Ortsteil Oberseiffenbach, der 1939 zu Seiffen eingemeindet wurde, wohnten meine Eltern und ich. Zwei Jahre später bekam ich noch eine Schwester.
Meine Schulbildung umfasst acht Klassen in Oberseiffenbach, sowie die 9. und 10. Klasse in Seiffen.
Mit Beginn der Lehrzeit zogen wir 1971 nach Seiffen in einem Neubau.
Die Lehrlingsausbildung als Zerspaner absolvierte ich bei MZ in Zschopau. Nach erfolgreicher Lehre kam ich wieder nach Hause und fing im Januar 1974 bei der Elektroinstallation Deutschneudorf, im Volksmund „Flinten-Kaden“, als Dreher in der Schlosserei an.
Ab Oktober 1979 war ich für 1½ Jahre Bausoldat in Löbau und Görlitz.
Dazu gibt es noch einen Bericht und Bilder (siehe Link "Bausoldat").
Jetzt fanden wir die Zeit günstig, um zu Heiraten. Im Juni 1981 stand ich mit Kathrina vor dem Traualtar. Sie schenkte mir drei Kinder: Daniel, Lydia und Deborah.
Schon während meiner Bausoldatenzeit kauften wir ein schönes Anwesen und zogen nach der Wohnungssanierung 1982 nach Oberseiffenbach. Von dort sehe ich das Haus, wo ich bis 1971 meine Kinder- und Jugendzeit verbrachte.
In der Schlosserei angefangen, arbeitete ich mich im Laufe der Jahre bis zum Ratiomittelbauer hoch. Zeichnete, konstruierte und baute auch neue Maschinen. Dadurch konnte ich mich sehr gut verwirklichen und es gab Möglichkeiten für unserer Werkstatt, um den Maschinenpark zu erweitern.
Fügeautomat 1985 und Festschraubautomat 1983 (gesamt ca. 6 Objekte)
Für meiner Werkstatt Zuhause sind auch verschiedene Maschinen entstanden, wie zum Beispiel eine Dekopiersäge, Schleifscheibe, Schleifbock, kleine und große Säge, Waagerechtbohrvorrichtung für die Räuchermännerkörper, Drechselbank, Abrichte, Halbautomat bis hin zu einem Vollautomat. Dieser kam jedoch nicht zum Laufen, da die Wende kam.
Drechselvollautomat, dazugehörige Fettpresse und Hydraulikanlage
Schaltschrank für den Vollautomat und Schneckengetriebe für die Garage
Für diese Maschinen habe ich einen Ordner für die Materialrechnungen, auch für Motoren und Alukabel für unsere Wohnung und Kinderzimmer. Viel Material bekam ich vom Blechwalzwerk und der Firma Kreher in Olbernhau. Diese Firma und die Firma Flade fertigten für mich die größeren Maschinenteile. Auch die Firma Ulbricht in Seiffen hatte ich mir ins Boot geholt.
So hatte ich die besten Voraussetzungen, um mich einmal selbstständig zu machen.
Von 1983 bis 1991 stellten wir, mein Vater und ich, Räuchermänner her. Mit einem Feierabendschein bekamen wir die Genehmigung zur Herstellung von Koch und Bäcker. Dazu hatte ich 1986 den Facharbeiter für Holztechnik nach Feierabend erworben.
Nach der Wende 1991 hatte ich die Möglichkeit zur Schule zu gehen und absolvierte erfolgreich die Ausbildung aller vier Teile zum Spielzeugmachermeister.
Meisterstück 1992
Im Jahre 1993 konnte ich Vorarbeiter und Spritzer bei einer sehr guten Firma in Seiffen sein. Damit erweiterte und festigte ich meine Kenntnisse.
Nach dieser Maßnahme wollten wir uns selbstständig machen, doch es kam anders. Meine Frau erhielt das Angebot vom Seiffener Bürgermeister, das Obst- und Gemüsegeschäft in unseren Ort zu übernehmen.
doch es kam anders.
Durch ausgiebigen Umbau und Sanierung entstanden drei schöne Verkaufsräume mit Angeboten von Lebensmittel, Obst und Gemüse, einer schönen Käsetheke, Bäckersachen und Getränke.
Hier brachte ich mich mit ein, auch durch den Obst- und Gemüsestand einmal in der Woche im Zentrum Seiffens, Einkaufen im Großhandel, den Weihnachtsbudenbetrieb und die Buchführung für das Steuerbüro. Auch das Ausfahren von Bestellungen zu unseren Kunden war mit meine Aufgabe.
Für unsere Kinder war es auch ganz wichtig, das ich zu Hause war, da meine Frau doch mit ihrem Geschäft zu wenig Freizeit hatte.
Die Ferienwohnung, Haus und Grundstück verlangten auch meine ganze Hingabe.
Während dieser vielen Jahre bekam ich durch das Arbeitsamt weiter verschiedene Angebote, die ich gern nutzte: ABMer für 1½ Jahre und verschiedene Ausbildungen z.B. in Excel, Word, Rechnungswesen, Lohnbuchhaltung und Verkaufstraining.
Dieses Wissen konnte ich in unseren Lebensmittelgeschäft mit einfließen lassen.
Zum Lehrgang 1996 in Marienberg/Gebirge
Jedoch durch die Währungsumstellung zum Euro ging es mit unserem Geschäft bergab.
Damit die Bank unser Haus nicht wegnehmen konnte, brauchte ich ein gutes Einkommen und fuhr im August 2003 als Leiharbeiter 450km nach Niederbayern. In der Metallbranche konnte ich in der Endkontrolle und Rissprüfung im Zweischichtsystem tätig sein. Auch an Schleifmaschinen arbeitete ich als Urlaubsvertretung.
Zwischenzeitlich fuhr ich für ein viertel Jahr nach Schwerin zur Unterstützung des Baus einer CNC-Maschine und eine Woche zum Frankfurter Hauptbahnhof, wo wir als Leiharbeiter sehr viele Segmente für ein Hallendach zusammen stellten.
Etwa nach zwei Jahren wurde ich im Hauptbetrieb Bediener an drei CNC-Maschinen im Dreischichtsystem. Da konnte ich nur vier Tage im Monat zu Hause sein, doch diese Arbeit war sehr schön und richtungsweisend für meiner weiteren Zukunft.
Durch das Arbeitsamt bekam ich 2006 eine Schulung als CNC-Einsteller und Bediener im Metall Fräsen und Drehen, sowie im Holz-modular.
Die Abschlussprüfung wurde durch die Handwerkskammer im Mai 2007 durchgeführt.
Programmierung und Herstellung eines Kelches und meines Ahnen-Wappens
Die Ausbildung als Frontgabelstapler mit Fahrausweis bereicherte meinen neuen Start.
Durch erfolgreicher Probearbeit bekam ich einen Arbeitsvertrag im August 2007 bei einer Automatendreherei in Olbernhau. Hier bediente ich CNC Futter- und Langdrehautomaten und bei Bedarf fuhr ich Stapler. Auch herkömmliche Bearbeitungsmaschinen (konventionelle) bediente ich zeitweise mit. Das war auch eine sehr schöne Zeit.
In zwei anderen Betrieben von Olbernhau, als Leiharbeiter und einem Förderungsjahr für den Arbeitgeber, bediente ich weiterhin CNC- und konventionelle Maschinen. Ich freue mich immer wieder, das ich schon nach kurzer Zeit mich gut eingearbeitet habe und die Normen schaffe.
Nach erfolgreicher Berufskarriere bin ich 2012 in den Ruhestand gegangen.
Seit März 2013 bin ich zu Hause
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