Hesekiel 34-37 - Überblick der einzelnen Kapitel - Ausarbeitung

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Ausarbeitung in Hesekiel:

Kap. 34, 1-31 --- Die schlechten Hirten und der rechte Hirte

Hesekiel 34
Die schlechten Hirten und der rechte Hirte

Vers 1-6  Das war die Situation der Königreiche Israel und Juda,
besonders als Herodes, König von Judäa, Samaria und Galiläa war,
bis 132n.Chr., als Israel aufhörte zu existieren.

34 1 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
2 Du Menschenkind, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen die Hirten
nicht die Herde weiden?
3 Aber ihr esst das Fett und kleidet euch mit der Wolle und schlachtet das Gemästete, aber die
Schafe wollt ihr nicht weiden.
4 Das Schwache stärkt ihr nicht und das Kranke heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr
nicht, das Verirrte holt ihr nicht zurück und das Verlorene sucht ihr nicht; das Starke aber tretet ihr nieder mit Gewalt.
5 Und meine Schafe sind zerstreut, weil sie keinen Hirten haben, und sind allen wilden Tieren(die Hirten, die sich selbst weiden, auch Vers 25+28) zum Fraß geworden und zerstreut.
6 Sie irren umher auf allen Bergen und auf allen hohen Hügeln und sind über das ganze Land zerstreut und niemand ist da, der nach ihnen fragt oder auf sie achtet.

Vers 7-16  Der Herr sucht die Kinder Abrahams, Isaaks und Jakobs,
wohin sie zerstreut sind und nimmt sich ihrer an,
bringt sie in ihr Land zurück, errettet und weidet sie.

7 Darum hört, ihr Hirten, des HERRN Wort!
8 So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Weil meine Schafe zum Raub geworden sind und meine Herde zum Fraß für alle wilden Tiere, weil sie keinen Hirten hatten und meine Hirten nach meiner Herde nicht fragten, sondern die Hirten sich selbst weideten, aber meine Schafe nicht weideten,
9 darum, ihr Hirten, hört des HERRN Wort!
10 So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will an die Hirten und will meine Herde von ihren Händen fordern; ich will ein Ende damit machen, dass sie Hirten sind, und sie sollen sich nicht mehr selbst weiden. Ich will meine Schafe erretten aus ihrem Rachen, dass sie sie nicht mehr fressen sollen.
11 Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen.
12 Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen und will sie erretten von allen Orten, wohin sie zerstreut waren zur Zeit, als es trüb und finster war.
13 Ich will sie aus allen Völkern herausführen und aus allen Ländern sammeln und will sie in ihr Land bringen(ab Mitte des 19.Jahrhunderts bis Jesus wiederkommt) und will sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Plätzen des Landes.
14 Ich will sie auf die beste Weide führen, und auf den hohen Bergen in Israel sollen ihre Auen sein; da werden sie auf guten Auen lagern und fette Weide haben auf den Bergen Israels.
15 Ich selbst will meine Schafe weiden, und ich will sie lagern lassen, spricht Gott der HERR.
16 Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es recht ist.

Vers 17-22  Der Herr richtet seine Herde Israel
nach dem 1000jährigen Friedensreich Jesu.

17 Aber zu euch, meine Herde, spricht Gott der HERR: Siehe, ich will richten zwischen Schaf und Schaf und Widdern und Böcken.
18 Ist's euch nicht genug, die beste Weide zu haben, dass ihr die übrige Weide mit Füßen tretet, und klares Wasser zu trinken, dass ihr auch noch hineintretet und es trübe macht,
19 sodass meine Schafe fressen müssen, was ihr mit euren Füßen zertreten habt, und trinken, was ihr mit euren Füßen trübe gemacht habt?
20 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich will selbst richten zwischen den fetten und den mageren Schafen;
21 weil ihr mit Seite und Schulter drängtet und die Schwachen von euch stießt mit euren Hörnern, bis ihr sie alle hinausgetrieben hattet,
22 will ich meiner Herde helfen, dass sie nicht mehr zum Raub werden soll, und will richten zwischen Schaf und Schaf.

 

Vers 23-31  Von der Geburt Jesu bis in das 1000jährige Reich hinein

Dieser Abschnitt mit dem „Knecht David als ihr Hirte“ und „den Bund des Friedens“, lesen wir auch im Kap.37, 24-28 als Abschluss.
23 Und ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken(Jesus wird geboren), der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David. Der wird sie weiden und soll ihr Hirte sein (Jesus aus dem Geschlecht Davids von der Jungfrau Maria),
24 und ich, der HERR, will ihr Gott sein, aber mein Knecht David soll der Fürst unter ihnen sein; das sage ich, der HERR.
25 Und ich will einen Bund des Friedens mit ihnen schließen(wer Jesus in seinem Herzen annimmt, hat den Frieden Gottes und ich bin in seinem Bund aufgenommen) und alle bösen Tiere aus dem Lande ausrotten(die Hirten, die sich selbst weiden), dass sie sicher in der Steppe wohnen und in den Wäldern schlafen können.
26 Ich will sie und alles, was um meinen Hügel her ist, segnen und auf sie regnen lassen zu rechter Zeit. Das sollen gnädige Regen sein,
27 dass die Bäume auf dem Felde ihre Früchte bringen und das Land seinen Ertrag gibt(fruchtbare Zeiten), und sie sollen sicher auf ihrem Lande wohnen(der Staat Israel bleibt bestehen) und sollen erfahren, dass ich der HERR bin,
wenn ich ihr Joch zerbrochen und sie errettet habe aus der Hand derer, denen sie dienen mussten (sie müssen keiner fremden Nation mehr dienen).
28 Und sie sollen nicht mehr den Völkern zum Raub werden(Israel wird nicht mehr überwältigt werden) und kein wildes Tier im Lande soll sie mehr fressen(die es übertreiben, nimmt der Herr weg, wie z.B. Ariel Scharon), sondern sie sollen sicher wohnen(Israel bleibt bestehen) und niemand soll sie schrecken.

Vers 29-31  Das 1000jährige Friedensreich Jesu

29 Und ich will ihnen eine Pflanzung aufgehen lassen zum Ruhm, dass sie nicht mehr Hunger leiden sollen im Lande und die Schmähungen der Heiden nicht mehr ertragen müssen(kann nur im 1000jähr. Reich sein).
30 Und sie sollen erfahren, dass ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und dass die vom Hause Israel mein Volk sind, spricht Gott der HERR.
31 Ja, ihr sollt meine Herde sein, die Herde meiner Weide, und ich will euer Gott sein, spricht Gott der HERR (der Herr weidet selbst seine Herde im 1000jähr. Reich).

Kap. 35, 1-15 --- Das Gericht über Edom

Vom Sechstagekrieg 1967, als Jordanien mit anderen Verbündeten als Angreifer
 gegen Israel verlor und auch Jerusalem aufgeben musste,
wird es nie mehr eine Bedrohung von Jordanien für Israel geben.

35 1 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
2 Du Menschenkind, richte dein Angesicht gegen das Gebirge Seïr und weissage gegen Edom
3 und sprich zu ihm:
So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will an dich, du Gebirge Seïr, und meine Hand gegen dich ausstrecken und will dich ganz und gar zur Wüste machen.
4 Ich will deine Städte öde machen, dass du zur Wüste werden sollst, und du sollst erfahren, dass ich der HERR bin.
5 Weil ihr ewige Feindschaft hattet gegen die Israeliten und sie dem Schwert preisgegeben
habt, als es ihnen übel ging und ihre Schuld zum Ende führte, –
6 darum, so wahr ich lebe, spricht Gott der HERR, will ich auch dich bluten lassen, und du sollst dem Blutbad nicht entrinnen. Weil du dich mit Blut verschuldet hast, soll auch dein Blut fließen (Jordanien bekam eine große Niederlage im Sechstagekrieg 1967).
7 Und ich will das Gebirge Seïr wüst und öde machen und alle ausrotten, die dort hin und her ziehen.
8 Und ich will seine Berge mit Erschlagenen füllen, seine Hügel, seine Täler und alle seine Bachläufe – überall sollen vom Schwert Erschlagene liegen (in den Kriegen, wo Jordanien beteiligt war, bis Gog und seine Heerhaufen am Ende des 1000jährigen Reiches erschlagen werden).
9 Ja, zu einer ewigen Wüste will ich dich machen, dass niemand mehr in deinen Städten wohnt, und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin.
10 Weil du sprachst: »Diese beiden Völker mit ihren beiden Ländern müssen mein werden und wir wollen sie in Besitz nehmen« – obgleich der HERR dort wohnt –,
11 darum, so wahr ich lebe, spricht Gott der HERR, will ich an dir handeln mit demselben Zorn und derselben Leidenschaft, mit denen du an ihnen gehandelt hast in deinem Hass, und will mich an ihnen kundtun, wenn ich dich richte.
12 Und du sollst erfahren, dass ich, der HERR, all deine Lästerreden gegen die Berge Israels gehört habe, als du sagtest: Sie sind verwüstet und uns zum Fraß gegeben.
13 So habt ihr euch gegen mich gerühmt und frech gegen mich geredet; das habe ich gehört.
14 So spricht Gott der HERR: Ich will dich zur Wüste machen (Jordanien ist schwach und hat Israel nichts mehr entgegen zu stellen), dass sich alles Land freuen soll.
15 Und wie du dich gefreut hast über das Erbe des Hauses Israel, weil es verwüstet war, ebenso will ich mit dir tun: Das Gebirge Seïr soll zur Wüste werden mit ganz Edom, und sie sollen erfahren, dass ich der HERR bin.

Kap. 36, 1-15 --- Die Verheißung für die Berge Israels

Hesekiel 36
Die Verheißung für die Berge Israels
36 1 Und du, Menschenkind, weissage den Bergen Israels und sprich: Hört des HERRN Wort, ihr Berge Israels!
2 So spricht Gott der HERR: Weil der Feind über euch frohlockt: »Ha, die ewigen Höhen sind nun unser Besitz geworden!«,
3 darum weissage und sprich: So spricht Gott der HERR: Weil man euch allenthalben verwüstet und vertilgt und ihr zum Besitz der übrig gebliebenen Heiden geworden und übel ins Gerede der Leute gekommen seid(die Situation bis zur Staatsgründung 1948),
4 darum hört, ihr Berge Israels, das Wort Gottes des HERRN! So spricht Gott der HERR zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern, zu den öden Trümmern und verlassenen Städten, die den übrig gebliebenen Heiden ringsumher zum Raub und Spott geworden sind, –
5 darum, so spricht Gott der HERR: Wahrlich, ich habe in meinem feurigen Eifer geredet gegen die Heiden, die übrig geblieben sind, und gegen ganz Edom, die mein Land in Besitz genommen haben mit Freude von ganzem Herzen und mit Hohnlachen, um es zu verheeren und zu plündern (hauptsächlich von 1948 bis 1967).
6 Darum weissage über das Land Israels und sprich zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich rede in meinem Eifer und Grimm, weil ihr solche Schmach von den Heiden tragen musstet.
7 Darum spricht Gott der HERR: Ich hebe meine Hand auf zum Schwur: Wahrlich, eure Nachbarn, die Heiden ringsumher, sollen ihre Schande tragen(ab 1.Unabhängigkeitskrieg am 15.05.1948 als fünf arabische Staaten dem jungen Israel den Krieg erklärten).
8 Aber ihr Berge Israels sollt wieder grünen und eure Frucht bringen meinem Volk Israel, denn bald sollen sie heimkehren(begann Mitte des 19. Jahrhundert und offiziell ab15.05.1948 mit der Gründung Israels).
9 Denn siehe, ich will mich wieder zu euch kehren und euch mein Angesicht zuwenden, dass ihr angebaut und besät werdet(der Staat Israel existiert wieder und wird bebaut und besät).
10 Und ich will viele Menschen auf euch wohnen lassen, das ganze Haus Israel insgesamt(so als würden wirklich alle Juden wieder heimkommen), und die Städte sollen wieder bewohnt und die Trümmer aufgebaut werden.
11 Ja, ich lasse Menschen und Vieh auf euch zahlreich werden; sie sollen sich mehren und fruchtbar sein. Und ich will euch wieder bewohnt sein lassen wie früher und will euch mehr Gutes tun als je zuvor, und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin.
12 Ich will wieder Menschen über euch ziehen lassen, nämlich mein Volk Israel; die werden dich besitzen und du sollst ihr Erbteil sein und ihnen die Kinder nicht mehr nehmen(Israel wird nicht wieder vernichtet werden).
13 So spricht Gott der HERR: Weil man das von euch sagt: »Du hast Menschen gefressen und deinem Volk die Kinder genommen«,
14 darum sollst du nun nicht mehr Menschen fressen und deinem Volk nicht mehr die Kinder nehmen (bei der Belagerung Jerusalems vor langer Zeit war das so, jetzt nicht mehr), spricht Gott der HERR.
15 Und ich will dich nicht mehr die Schmähungen der Heiden hören lassen, und du sollst den Spott der Heiden nicht mehr tragen und sollst deinem Volk nicht mehr die Kinder nehmen, spricht Gott der HERR.

Kap. 36, 16-38 --- Die Erneuerung Israels durch Gottes Geist

Die Erneuerung Israels durch Gottes Geist
16 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
17 Du Menschenkind, als das Haus Israel in seinem Lande wohnte und es unrein machte mit seinem Wandel und Tun, dass ihr Wandel vor mir war wie die Unreinheit einer Frau, wenn sie ihre Tage hat,
18 da schüttete ich meinen Grimm über sie aus um des Blutes willen, das sie im Lande vergossen, und weil sie es unrein gemacht hatten durch ihre Götzen.
19 Und ich zerstreute sie unter die Heiden und versprengte sie in die Länder(„Länder“ als Mehrzahl, d.h. ab 70n.Chr. und ab 132n.Chr.) und richtete sie nach ihrem Wandel und Tun.
20 So kamen sie zu den Heiden; aber wohin sie kamen, entheiligten sie meinen heiligen Namen, weil man von ihnen sagte: »Sie sind des HERRN Volk und haben doch aus ihrem Lande fortziehen müssen!«
21 Da tat es mir Leid um meinen heiligen Namen, den das Haus Israel entheiligte unter den Heiden, wohin sie auch kamen.
22 Darum sollst du zum Hause Israel sagen: So spricht Gott der HERR: Ich tue es nicht um euretwillen, ihr vom Hause Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entheiligt habt unter den Heiden, wohin ihr auch gekommen seid.
23 Denn ich will meinen großen Namen, der vor den Heiden entheiligt ist, den ihr unter ihnen entheiligt habt, wieder heilig machen. Und die Heiden sollen erfahren, dass ich der HERR bin, spricht Gott der HERR, wenn ich vor ihren Augen an euch zeige, dass ich heilig bin.
24 Denn ich will euch aus den Heiden herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und wieder in euer Land bringen(die Einwanderungswellen begannen Mitte des 19. Jahrhunderts und offiziell mit Volldampf ab 1948 mit der Staatsgründung Israels),
25 und ich will reines Wasser über euch sprengen, dass ihr rein werdet; von all eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen.
26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben(auch in Kap.37,14 gibt Gott seinem Odem und sein Geist wird neu „aktiviert“) und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben(seit Israels Gründung 1948 kann ich den Vers 26 immer deutlicher sehen! Von David Ben Gurion bis Naftali Bennett 2013).
27 Ich will meinen Geist(Kraft des H.G.) in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.

 Vers 27 Wenn Jesus wiederkommt und der Überrest Israels ihn erkennen wird,
geht eine ganze Nation auf die Knie und
sie werden mit der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt!

Im Vergleich zu Vers 26 steht in Johannes 20, 19-23
Die Vollmacht der Jünger
19 Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!
20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.
21 Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
22 Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist!
23 Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.

Und im Vergleich zu Vers 27 steht in Apostelgeschichte 2, 1-4
Das Pfingstwunder
2 1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen,
4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Dennoch macht Gott vor dem Pfingstwunder auch Ausnahmen wie zum Beispiel bei Zacharias in Lukas 1, 67: Und sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt, weissagte und sprach...  Genauso macht Gott auch für unsere Zeit Ausnahmen, dass vor der Ausgießung des Heiligen Geistes über die ganze Nation Israels, Kinder Israels mit dem Heiligen Geist erfüllt werden!

Die Kinder Abrahams, Isaaks und Jakobs sind schon Kinder Gottes, auch ohne die Bekehrung an seinen Sohn Jesus Christus.
Das heißt:
1.    Bei der Erfüllung von dem Heiligen Geist bekamen und bekommen die Israeliten bezüglich des Dienstes und der Botschaft Gottes ein völlig neues Verständnis.
2.    Bei der Erfüllung von dem Heiligen Geist werden die Kinder Gottes mutig. Sie sind jetzt bereit, aufzustehen und die Wahrheit zu sagen.
3.    Bei der Erfüllung von dem Heiligen Geist fanden und finden Wunder statt.
4.    Bei der Erfüllung von dem Heiligen Geist wird er euch alles lehren und euch an alles erinnern (Johannes 14, 25-26).


28 Und ihr sollt wohnen im Lande(der Staat Israel ist der Beweis), das ich euren Vätern gegeben habe, und sollt mein Volk sein und ich will euer Gott sein.
29 Ich will euch von all eurer Unreinheit erlösen und will das Korn rufen und will es mehren und will keine Hungersnot über euch kommen lassen.
30 Ich will die Früchte auf den Bäumen und den Ertrag auf dem Felde mehren(die Erträge in Israel sind wirklich reichlich, so das sie anderen Nationen abgeben können), dass euch die Heiden nicht mehr verspotten, weil ihr hungern müsst.
31 Dann werdet ihr an euren bösen Wandel denken und an euer Tun, das nicht gut war, und werdet euch selbst zuwider sein um eurer Sünde und eures Götzendienstes willen.
32 Nicht um euretwillen tue ich das, spricht Gott der HERR, das sollt ihr wissen, sondern ihr werdet euch schämen müssen und schamrot werden, ihr vom Hause Israel, über euren Wandel.
33 So spricht Gott der HERR: Zu der Zeit, wenn ich euch reinigen werde von allen euren Sünden, will ich die Städte wieder bewohnt sein lassen, und die Trümmer sollen wieder aufgebaut werden.
34 Das verwüstete Land soll wieder gepflügt werden, nachdem es verheert war vor den Augen aller, die vorüberzogen.
35 Und man wird sagen: Dies Land war verheert und jetzt ist's wie der Garten Eden, und diese Städte waren zerstört, öde und niedergerissen und stehen nun fest gebaut und sind bewohnt.


Vers 28-35 Reinigen, Aufbauen, Bewirtschaften, selbst in der Wüste gibt es Weinanbau.
Ich staune, der Herr steht zu seinem Wort.

36 Und die Heiden, die um euch her übrig geblieben sind, sollen erfahren, dass ich der HERR bin, der da baut, was niedergerissen ist, und pflanzt, was verheert war. Ich, der HERR, sage es und tue es auch.
37 So spricht Gott der HERR: Auch darin will ich mich vom Hause Israel bitten lassen, dass ich dies ihnen tue: Ich will die Menschen bei ihnen mehren wie eine Herde(durch die Einwanderung und die hohe Geburtenrate).
38 Wie eine heilige Herde, wie eine Herde in Jerusalem an ihren Festen(diese Erfüllung ist 2013 noch nicht gegeben, denn die Juden dürfen auf dem Tempelberg nicht einmal beten), so sollen die verwüsteten Städte voll Menschenherden werden, und sie sollen erfahren, dass ich der HERR bin.

Kap. 37, 1-14 --- Israel, das Totenfeld, wird durch Gottes Odem lebendig

Hesekiel 37
Israel, das Totenfeld, wird durch Gottes Odem lebendig
37 1 Des HERRN Hand kam über mich und er führte mich hinaus im Geist des HERRN und stellte mich mitten auf ein weites Feld; das lag voller Totengebeine.
2 Und er führte mich überall hindurch. Und siehe, es lagen sehr viele Gebeine über das Feld hin, und siehe, sie waren ganz verdorrt.
3 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden? Und ich sprach: HERR, mein Gott, du weißt es.
4 Und er sprach zu mir: Weissage über diese Gebeine und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des HERRN Wort!
5 So spricht Gott der HERR zu diesen Gebeinen: Siehe, ich will Odem in euch bringen, dass ihr wieder lebendig werdet.
6 Ich will euch Sehnen geben und lasse Fleisch über euch wachsen und überziehe euch mit Haut und will euch Odem geben, dass ihr wieder lebendig werdet; und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin.
7 Und ich weissagte, wie mir befohlen war. Und siehe, da rauschte es(der Heilige Geist wirkt), als ich weissagte, und siehe, es regte sich und die Gebeine rückten zusammen, Gebein zu Gebein.
8 Und ich sah, und siehe, es wuchsen Sehnen und Fleisch darauf und sie wurden mit Haut überzogen; es war aber noch kein Odem in ihnen(den Odem gibt Gott selbst!).
9 Und er sprach zu mir: Weissage zum Odem; weissage, du Menschenkind, und sprich zum Odem: So spricht Gott der HERR: Odem, komm herzu von den vier Winden und blase diese Getöteten an, dass sie wieder lebendig werden!
10 Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer.
11 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Siehe, jetzt sprechen sie: Unsere Gebeine sind verdorrt und unsere Hoffnung ist verloren und es ist aus mit uns.
12 Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will eure Gräber auftun und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf und bringe euch ins Land Israels.
13 Und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole.
14 Und ich will meinen Odem in euch geben, dass ihr wieder leben sollt(wie auch in Kap.36,26), und will euch in euer Land setzen, und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin. Ich rede es und tue es auch, spricht der HERR.
 

Kap.1-14
Das war die Situation der Juden in der ganzen Welt, besonders in Europa bis 1948!

Die Kinder Jakobs,
die ihre Hoffnung auf ihre Heimat verloren hatten und geistig tot waren,
hat der Herr berührt und nach Hause gebracht und bringt sie weiterhin nach Hause.
Dort wachsen sie in ihrem Staat Israel „hinein“. Es ist ein Prozess, so wie ein Mensch entsteht durch das Wachsen der Sehnen und dem Fleisch...
Zuletzt gibt Gott seinen Odem (auch Kap.36,26) hinein,
wie damals, als Gott Adam schuf.

Da ich ein Kind des lebendigen Gottes bin und durch meiner Bekehrung sein Odem,
d.h., sein Geist in mir aktiviert wurde, bin ich ganz mit dem Volk Israel verbunden.
Wir haben den gleichen Geist Gottes
So wie ich in einem geistlichen Wachstum bin, ist es ganz wichtig,
die geistliche Entwicklung Israels
nach diesen Bibelabschnitt zu sehen!

Kap. 37, 15-28 --- Die Wiedervereinigung Israels unter dem einen Hirten

Die Wiedervereinigung Israels unter dem einen Hirten
Vers 15-23   Ab Gründung des Staates Israel 1948
37 15 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
16 Du Menschenkind, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: »Für Juda und Israel, die sich zu ihm halten.« Und nimm noch ein Holz und schreibe darauf: »Holz Ephraims, für Josef und das ganze Haus Israel, das sich zu ihm hält.«
17 Und füge eins an das andere, dass es ein Holz werde in deiner Hand.
18 Wenn nun dein Volk zu dir sprechen wird: Willst du uns nicht zeigen, was du damit meinst?,
19 so sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will das Holz Josefs, das in der Hand Ephraims ist, nehmen samt den Stämmen Israels, die sich zu ihm halten, und will sie zu dem Holz Judas tun und ein Holz daraus machen, und sie sollen eins sein(es soll ein Staat sein, nicht wie damals das Reich Israel und das Reich Juda) in meiner Hand.
20 Und so sollst du die Hölzer, auf die du geschrieben hast, in deiner Hand halten vor ihren Augen
21 und sollst zu ihnen sagen: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will die Israeliten herausholen aus den Heiden, wohin sie gezogen sind, und will sie von überall her sammeln und wieder in ihr Land bringen(der Herr sammelt seine Kinder Israels und bringt sie in ihr Land)
22 und will ein einziges Volk aus ihnen machen im Land auf den Bergen Israels, und sie sollen allesamt einen König haben(einen Ministerpräsident) und sollen nicht mehr zwei Völker sein und nicht mehr geteilt in zwei Königreiche (nicht mehr das Reich Israel und das Reich Juda).
23 Und sie sollen sich nicht mehr unrein machen mit ihren Götzen und Gräuelbildern und allen ihren Sünden. Ich will sie retten von allen ihren Abwegen, auf denen sie gesündigt haben, und will sie reinigen(der Herr vergibt), und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein.

Vers 24-28  Von der Geburt Jesu bis in das 1000jährige Reich hinein

 So hört dieser große Abschnitt auf , wie er im Kap.34 angefangen hat.
37 24 Und mein Knecht David soll ihr König sein und der einzige Hirte(Jesus aus dem Geschlecht Davids von der Jungfrau Maria) für sie alle. Und sie sollen wandeln in meinen Rechten und meine Gebote halten und danach tun(wer den Herrn anbetet; hier bin ich und auch Du angesprochen!).
25 Und sie sollen wieder in dem Lande wohnen(offiziell ab 1948 im Land Israel), das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, in dem eure Väter gewohnt haben. Sie und ihre Kinder und Kindeskinder sollen darin wohnen für immer, und mein Knecht David soll für immer ihr Fürst sein.
26 Und ich will mit ihnen einen Bund des Friedens(wer Jesus in seinem Herzen annimmt, hat den Frieden Gottes und ich bin in seinem Bund aufgenommen) schließen, der soll ein ewiger Bund(dieser Bund währt ewig) mit ihnen sein. Und ich will sie erhalten und mehren, und mein Heiligtum soll unter ihnen sein für immer(erst wenn Jesus wiederkommt, auf diese Erfüllung warten wir).
27 Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein(das 1000jährige Friedensreich Jesu),
28 damit auch die Heiden erfahren, dass ich der HERR bin, der Israel heilig macht, wenn mein Heiligtum für immer unter ihnen sein wird.


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