Der Kleine Saal 2019

Auf dem Weg zur Erfüllung der Vision des Herrn (siehe "Die Vision") nahmen wir uns das ehemalige Gemeinschaftshaus vor, um es komplett zu sanieren.
Unsere Tochter Lydia wohnte sehr bescheiden im oberen Raum. Sie wollte gern eine richtige Wohnung dort haben. Und so zeichnete ich Ihre Wohnung mit einem neuen Aufbau über dem WC und Abstellraum und gab diese Zeichnungen unserem Architektenbüro.

Nachdem wir die Genehmigung zum Umbau des ehemaligen Gemeinschaftshauses vorliegen hatten, begannen wir im Frühjahr 2017 die rechte Dachhälfte mit dem angesetzten Dach vom WC und Abstellraum abzureißen. Der Ringanker auf dieser Seite und der komplette Schornstein mussten auch weichen, die Treppen bekamen einen neuen Standort und nach vielen anderen Baulichkeiten wurde ein neuer Dachstuhl auf der rechten Seite aufgesetzt. Es entstand eine sehr schöne Wohnung für unsere Lydia.

Im Erdgeschoß hoben wir die Stürze der Türen an. Der ehemalige Gemeinschaftsraum (zur Christmette bis zu 50 Personen), das dazugehörige WC und der Abstellraum bekamen eine Fußbodenheizung. Zusätzliche Elektrik und Malerarbeiten beendeten den Umbau.

Wir stellten Tische, Stühle, einen Altartisch und ein großes Holzkreuz in den Versammlungssaal. Auch das Jesus-Wandbild kam wieder an seiner ursprünglichen Stelle.

Als Übergang zu dem späteren Endzeitsaal auf dem Nachbargrundstück haben wir dann den ehemaligen Gemeinschaftsraum am Pfingstsonntag 2019 als „Kleinen Saal“ einweiht.

Wir sind jetzt darauf vorbereitet, dass wahre Gläubige zu uns kommen können. Diese werden keine Mitgliedschaft in irgendeiner Kirche, Gemeinschaft oder anderen Denomination haben. Denn Gott der Herr wird alle Auserwählten, die in dem zukünftigen Endzeitsaal auf dem Nachbargrundstück zusammen kommen, zur Braut schmücken. Dazu sollten wir ganz für den Herrn da sein, irgendeine Mitgliedschaft würde nur stören.

Wir können uns vorstellen, dass erst einmal ein Hauskreis entsteht.

Mal sehen, wie der Herr es uns schenkt.

Wir; Rolf, Lydia und Deborah sind keine Endzeit-Gemeinde,
aber wir bereiten dafür alles vor!

Bis wir den „Kleinen Saal“ voraussichtlich nutzen werden, sind wir; Deborah, ich, Martin und Lydia mit ihren Kindern weiterhin in unseren neu geschaffenen Gemeinschaftsraum (seit 2006) in der ehemaligen Werkstatt und halten dort unseren Lobpreisgottesdienst.

Dort hatten wir zu Ostzeiten unsere Räuchermänner zusammengeleimt, bemalt und verpackt. Denn nachdem die Gemeinde in Ansprung charismatisch wurde (siehe  „Biografie im Licht des Glaubens“ Nr.4.F) brachte uns der Herr auf den Gedanken, selbst Gottesdienst zu halten und ihm die Ehre zu geben.

Dazu räumten wir 2006 diesen Raum aus und ich richtete einen Altar ein. Dann holte ich meine Gitarre vom Boden, Lydia ging zum Klavierunterricht für ihr Keyboard und Deborah lernte Gitarre und Flöte. Von den vielen Liedern, sortierte der Herr es selbst aus, was er gern hören möchte und deren Reihenfolge. So oft wir sonntags zu Hause sind, halten wir Lobpreisgottesdienst. Der Herr Jesu führt uns auf wunderbarer Weise und ist mitten unter uns. Wir durften oft die Fülle des Heiligen Geistes und auch seine Wunder erleben.

Meine Frau Kathrina toleriert das auf das Beste. Sie hört auch manchmal von draußen unseren Lobpreis zu. Ich gebe ihr auch die Freiheit, um Veranstaltungen der Kirche, wie z.B. den Lichtblick-Gottesdienst zu besuchen. In Zion Aue bringt sie sich zu den kreativen Tagen ganz mit ein und übernimmt auch gelegentlich die Leitung. Zum Jahresfest fahre ich gern mit, denn es gibt immer noch Diakonissen (2024 - 10), die einen lebendigen Glauben haben. Durch die Diakonissen ist Zion Aue besonders gesegnet!

Und so eine gesegnete Familie wie in den letzten Jahren, seit etwa 2010, kannten wir vorher nicht (siehe „Biografie im Licht des Glaubens“ Nr.6).

Wir sind gespannt, wie der Herr alles weitere machen wird!

Liebe Grüße aus Oberseiffenbach
Shalom

30.05.2019 und ausführlicher am 20.09.2023 - Rolf Stephani