Da ich mich weiterhin nach Gemeinschaft sehnte, ging ich zum Japter nach Olbernhau. Die Veranstaltungen fanden in der Gaststätte zum „Wirtshaus“ statt. Sie wurde von Seiffenern meiner Altersklasse geleitet. Sie haben sehr gute Prediger eingeladen. Die Stunden waren vom Heiligen Geist getragen und wir waren sehr gesegnet. Es war eine wunderbare Gemeinschaft.
Doch der Druck von der Seiffener Landeskirchlichen Gemeinschaft wurde immer stärker, um den Japter in „ihre Richtung“ zu steuern. Nun kamen Pfarrer und es gab kaum noch geistliches, bis innerhalb kurzer Zeit die Auflösung des Japter die Folge war.
Hier erkannte ich, dass es auch noch andere Christen in Seiffen gab, die sich nach einer lebendigen Gemeinschaft im Sinne der Heiligen Schrift sehnten. Und ich bekam den Eindruck, dass das in Seiffen und durch Seiffen nicht mehr möglich war.